Wind of change

1990 war das Wendejahr. Undenkbares und Unglaubliches geschah. Der eiserne Vorhang fiel, eine Diktatur ging friedlich unter. Grenzen wurden geöffnet, Menschen befreit. Strahlende Gesichter allerorten. Jubel überall zu hören. Denn das, was geschah, war so undenkbar, dass es einem nicht in den kühnsten Träumen hätte einfallen können. Frieden, Vereinigung, Freiheit, Demokratie allerorten. Wenn man mir das zwei Jahre früher gesagt hätte, hätte ich geglaubt, dass dieser Mensch ein Phantast sei.

Und wenn ich eine Melodie von damals im Ohr habe, ist es dieses Lied von den Scorpions – Wind of change. Ich finde, dieses Lied fängt diese Atmosphäre Bestens ein. Wenn Sie es nicht kennen- dann hören Sie es sich an!

2020 ist ein Wendejahr. Undenkbares und Unglaubliches geschieht. Grenzen werden geschlossen. Demokratische Rechte beschnitten. Religionsfreiheit behindert. Andere Meinungen werden verunglimpft und deren Urheber geschmäht und verfolgt. Kein öffentliches Osterfest- zum ersten Mal seit hunderten von Jahren. Überall ängstliche Gesichter. Überwachung.

Wenn mir einer vor einem Jahr gesagt hätte, dass das soweit kommt, hätte ich gesagt: Du spinnst. Auch ein Wind of change- leider ist er dieses Mal ein frostiger Pesthauch.

Aber ich glaube fest daran, dass Jesus der Herr ist- und mächtiger Als alle anderen zusammen. Und dass er einen Masterplan hat.

Deshalb sollen wir diesen Wind of change zu einem Wind of Chance wenden. Denn das Schlechte kann auch ein Gutes haben: Zum Beispiel:

Ein Christentum, das sich auf Gebet und Bekehrung gründet.

Christen und Christinnen, die auf Jesus hören.

Ein Geist, der die Kirche enorm in Form bringt.

Die Kirche muss sich ändern- das ist klar. Aber die beiden Wege, die zurzeit als attraktiv gelten, sind uninspiriert und langweilig: Dass die Katholiken einfach Zeitgeistkonform und Evangelisch werden, bringt nichts- und dass die Kirche wieder so wird wie vor 70 Jahren, bringt noch weniger. Enorm in Form kommen wir nur durch den Geist. Und er bringt uns bei, was Meta-Noia- das heißt Umkehr, Neudenken bedeutet.

Ich weiß nicht wie die künftige Form der Kirche aussehen wird.

Aber ich weiß, dass es bei jedem einzelnen Menschen beginnen muss.

Die drei B-s lauten:

1.     Beichte

2.     Besinnung

3.     Besserung

Herr erneuere    Deine Kirche und fange bei mir an.

Es grüßt Sie

 

Ihr Don Luigi