In diesen Tagen lernen wir eine jede Menge Wörter, die uns bis dahin unbekannt waren. Eines davon ist das Wort „Superspreader“. Es bezeichnet eine Person, die viele Organismen mit Viren oder Bakterien ansteckt.
Superspreader stecken sehr viele Menschen an. Und von Superspreading Ereignissen lesen wir zuhauf, angefangen bei Ischgl über diverse Großveranstaltungen bis zuletzt bei einem Fleischbetrieb.
Im Prinzip ist das Ergebnis immer dasselbe und immer gleich katastrophal. Durch einen oder einige Wenige werden viele krank.
Die Regel lautet hier: 20 % machen 80 % krank.
Gegen diese Dinge wurden jetzt ja viele Vorsichtsmaßnahmen ergriffen- immer mit demselben Ziel, die feuchte, krankmachende Luft an der Ausbreitung zu behindern. So ist dieses Wort „Superspreading“ ein Synonym für tödliche Gefahr.
Interessant ist aber, dass manche Worte einfach ambivalent sind. Feuer zum Beispiel. Das Feuer der Hölle ist schrecklich, das Feuer der Liebe ist himmlisch. Es kommt also immer auf den Kontext an.
Und Superspreading im Kontext des Geistes ist auch konträr zu dem Superspreading des Krankheitserregers. Das Sprühen und Hauchen ist ja Positiv, wenn es der gute Geist Gottes ist. Durch Ihn inspirierte Menschen sind ansteckend- ansteckend im Guten- so gilt nun eines: Das krankmachende Superspreading zu vermeiden und das gute Superspreading zu praktizieren. Die vom Geist Wiederbelebten wirken wiederbelebend. Das Beste Beispiel waren die zwölf Apostel und Maria im Abendmahlsaal. Die wurden derart be-atmet, dass durch sie die Welt verändert wurde.
So sollen auch wir um den Geist bitten, der das Gute ansteckend macht.
Oder wie das Kirchenlied- das man ja gar nicht singen darf- lautet:
Einer hat uns angesteckt.
Ich wünsche uns einen ansteckenden Glauben.
Werden wir Geistessuperspreader.
Es grüßt Sie
Inspirierend- Ihr Don Luigi